Kinder

Kieferorthopäde für Kinder Darmstadt
Die Kieferorthopädie Ludwigsplatz ist als erfahrener Kieferorthopäde für Kinder in Darmstadt tätig und bietet moderne kieferorthopädische Leistungen für Kinder an. Die Arbeit mit Kindern ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kieferorthopädie am Ludwigsplatz. Dabei ist es uns besonders wichtig, dass sich die Kinder bei uns wohlfühlen können. Seit unserer Gründung im Jahr 2019 helfen wir Kindern, indem wir Zahn- und Kieferfehlstellungen mit Hilfe einer kieferorthopädischen Behandlung beheben.

Unsere beiden leitenden Fachzahnärzte Dr. med. dent. Annika Adami und Dr. med. dent. Alexander Uhse verfügen über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Kieferorthopädie. Dr. Adami hat unter anderem 6 Jahre lang als Fachärztin eine große Praxis für Kieferorthopäde in München mitgeleitet. Dr. Uhse war 10 Jahre lang Oberarzt für Kieferorthopädie an der Johann Wolfgang von Goethe Universität in Frankfurt. In dieser Zeit erhielt er sowohl den Kurt Kaltenbachpreis 2014 als auch eine Auszeichnung für besonderes Engagement in der Lehre.

Dr. Adami und Dr. Uhse freuen sich immer, Kinder in ihrer Praxis willkommen zu heißen und ihnen den Aufenthalt in der Praxis so angenehm wie möglich zu machen. Mit effektiven Maßnahmen ermöglichen wir den Kindern ein strahlenderes Lächeln und einen festeren Biss.

Kieferorthopädie Leistungen für Kinder in Darmstadt
Die Leistungen unserer Kieferorthopädie für Kinder umfassen kieferorthopädische Behandlungen mit herausnehmbaren und festen Zahnspangen. Beide Arten von Zahnspangen bringen individuelle Vorteile mit. Im Folgenden beleuchten wir die beiden Modelle genauer.


Herausnehmbare Zahnspangen
Herausnehmbare Zahnspangen kommen vor allem bei Kindern zwischen 5 und 12 Jahren zum Einsatz, wenn das Gebiss noch hauptsächlich aus Milchzähnen besteht. Ziel der herausnehmbaren Spange ist es, Platz für die später kommenden, bleibenden Zähne zu schaffen, Lücken zu schließen oder den Kiefer zu dehnen.

Herstellung und Funktionsweise
Unsere herausnehmbaren Spangen stellen wir selber in unserem hauseigenen Labor her und passen sie für jeden Patienten individuell an. Für die Fertigung verwenden wir ausschließlich hochwertige Materialien.

Um den fortwährenden Erfolg der Behandlung mit einer herausnehmbaren Spange zu gewährleisten, ist es wichtig, dass das Kind die Spange jeden Tag 14 Stunden lang trägt und die Korrekturklammern und Schrauben in regelmäßigen Abständen nachjustiert werden.

Alternativ gibt es besondere herausnehmbare Spangen aus dem Bereich der Funktionskieferorthopädie, die ohne Schrauben und Klammern auskommen und sich stattdessen die Kräfte des Körpers zu Nutze machen.

Funktionskieferorthopädie
Die Funktionskieferorthopädie (kurz: FKO) ist eine kieferorthopädische Behandlungsform, bei der den Kindern spezielle herausnehmbare Zahnspangen eingesetzt werden, die die körpereigenen Kräfte und Bewegungen ausnutzen, um das Wachstum des Kiefers zu beeinflussen.

Die speziellen Spangen aus der FKO sind für Kinder besonders angenehm zu tragen, da sie keine direkten Kräfte auf die Zähne ausüben. In unserer Praxis setzen wir im Rahmen der Funktionskieferorthopädie vor allem den Bionator, den Aktivator und den Funktionsregler nach Fränkel ein.

Bionator
Der Bionator ist eine Apparatur aus dem Bereich der Funktionskieferorthopädie und wird locker in den Mund gelegt, wo er die Kräfte, die beim Schlucken und Sprechen entstehen, auf den Kiefer überträgt und so sein Wachstum positiv beeinflusst.

Der Bionator kommt bei Kindern vor allem zum Einsatz, um den tiefen Biss, den offenen Biss, den Rückbiss und Zungenfehlfunktionen zu korrigieren. Außerdem kann man mit dem Bionator Kiefergelenkbrüche therapieren.
Man trägt den Bionator vor allem nachts sowie zusätzlich tagsüber für etwa 6 Stunden. Erste Therapieerfolge sind meist schon nach 4 bis 6 Wochen zu beobachten.

Aktivator
Der Aktivator ist dem Bionator in seiner Funktionsweise sehr ähnlich, wird jedoch hauptsächlich zur Behandlung des Vordergebisses eingesetzt. Der Aktivator korrigiert die relative Lage von Ober- und Unterkiefer zueinander, indem er das Wachstum des Oberkiefers stimuliert und das des Unterkiefers abschwächt.

Funktionsregler nach Fränkel
Der Funktionsregler nach Fränkel (auch Fränkelapparatur genannt) wurde bereits in den 1960er Jahren von Prof. Rolf Fränkel entwickelt. Wir setzen den Funktionsregler nach Fränkel ein, um bei Kindern das Wachstum des Oberkiefers zu stimulieren und die Positionierung von Oberkiefer und Unterkiefer zueinander zu korrigieren.

Anders als der Bionator und der Aktivator wird die Fränkelapparatur in den Wangenbereich eingesetzt. Da der Funktionsregler dort das Sprechen so gut wie nicht behindert, empfinden ihn die meisten Patienten als sehr angenehm zu tragen.

Feste Zahnspange
Die feste Zahnspange hat sich seit Jahrzehnten als effektives Behandlungsmittel zur Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen bei Kindern und Erwachsenen bewährt. Durch die Anwendung modernster Techniken der Kieferorthopädie ist das Tragen einer festen Zahnspange heute deutlich angenehmer als früher. Mit einer festen Zahnspange werden bei Kindern und Jugendlichen leichte Engstände bis hin zu schweren Zahn- und Kieferfehlstellungen behandelt.

Komponenten und Vorteile
Eine Therapie mit einer festen Zahnspange sollte bei Kindern erst begonnen werden, nachdem alle bleibenden Zähne vorhanden sind. Die feste Zahnspange besteht aus einzelnen Brackets, die mit einem Dentalkleber schonend auf der Zahnoberfläche angebracht werden. Die Brackets sind durch einen dünnen Draht verbunden, sodass die Zähne langsam und sanft in die gewünschte Position gebracht werden können.

Diese sehr speziellen Zahnbewegungen sind mit einer herausnehmbaren Spange nicht möglich. Ein weiterer großer Vorteil der festen Zahnspange ist, dass sie von den Kindern durchgängig getragen wird, sodass die Therapie kontinuierlich wirkt.

Eine schmerzfreie Behandlungsmethode
Feste Zahnspangen sind heute dank modernster Technik eine schmerzfreie Behandlungsmethode. Für die Herstellung werden ausschließlich hochwertige Bauteile verwendet, wie z.B. superelastische Bögen oder selbstlegierende Brackets.

Die superelastischen Bögen bringen die Zähne ohne Nebenwirkungen in die optimale Position. Selbstlegierende Brackets reduzieren die Behandlungszeit um bis zu 30%. Gleichzeitig ist der Tragekomfort sehr hoch, da die auftretenden Kräfte schonend wirken.
Feste Zahnspangen für Kinder können auch ästhetisch angepasst werden, z.B. in Form von durchsichtigen Keramikbrackets.

FREQUENTLY ASKED QUESTIONS (FAQs)


Ab dem 12. Lebensjahr erhalten Kinder normalerweise eine feste Zahnspange, da nun alle bleibenden Zähne vorhanden sein sollten. Eine herausnehmbare Zahnspange können Kinder, wenn nötig, dagegen schon ab ca. 5 Jahren tragen. Herausnehmbare Zahnspangen werden in der Regel nur eingesetzt, solange beim Kind noch nicht alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind.

Ja, die Kosten für eine Zahnspange können Sie von der Steuer absetzen, indem Sie sie in Ihrer Einkommensteuererklärung als “außergewöhnliche Belastung” geltend machen.

Während der Behandlung übernimmt die Krankenversicherung 80% der Kosten für eine Zahnspange für das erste Kind. Die übrigen 20% müssen zunächst von den Eltern bezahlt werden, werden aber nach Abschluss der Behandlung von der Krankenkasse zurückerstattet. Für alle weiteren Kinder übernimmt die Krankenkasse während der Behandlung jeweils 90%. Die restlichen 10% werden später zurückerstattet.

Eine feste Zahnspange kostet zwischen 1500€ und 15000€. Für herausnehmbare Spangen beträgt der Preis 600€ oder mehr.